Ein Ehepaar wnscht sich sehnlichst ein Kind, und sei es auch nur so klein wie ein Daumen. Die Frau wird krank und nach sieben Monaten bekommt sie einen daumengroen, aber gescheiten Sohn. Einmal fhrt er dem Vater zum Holzfllen den Wagen nach, indem er im Ohr des Pferdes sitzt und kommandiert. Das sehen zwei Mnner und bieten dem Vater Gold fr den Knirps. Der beruhigt seinen Vater, er werde schon wiederkommen, und reist auf dem Hut des einen mit. Unter dem Vorwand, austreten zu mssen, lsst er sich abends am Acker absetzen und verschwindet in einem Mauseloch. Den nchsten zwei Dieben bietet er an, ihnen Geld zwischen den Gitterstben eines Hauses hinauszureichen. Dort verjagt er sie aber durch seine laute Stimme. Morgens landet er mit dem Stroh, in dem er schlft, im Magen der Kuh. Aus Platzangst ruft er heraus, er wolle nichts mehr zu fressen. Der Pfarrer whnt den Teufel, lsst sie schlachten und den Magen auf den Mist werfen, wo ihn ein Wolf verschlingt. Daumesdick dirigiert ihn zum Hhnerstall seines Vaters, der den Wolf erschlgt und ihn befreit.
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